Robert

Brack,

Dammbruch.

Ein Sturmflut-Thriller, Ellert & Richter 2020, 240 S.

Lucius „Lou“ Rinke, ein kleiner Kiezganove, träumt von Kuba. Doch dafür braucht er Geld und das will er sich mit einem letzten großen Bruch im Hamburger Freihafen besorgen. Leider hat er sich als Datum für seinen Coup ausgerechnet den 16. Februar 1962 ausgesucht, als sich schon lange ein schweres Sturmtief der Hansestadt nähert. Im Freihafen angekommen kreuzen sich die Wege von Lou und seinem Kumpanen Piet mit denen eines geheimnisvollen Racheengels namens Betty, die ihre ganz eigene und tödliche Agenda verfolgt. Gemeinsam habensie bald die Wilhelmsburger Polente an den Hacken und dann steht das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes allen bis zum Hals.
Sehr überraschende Wendungen, viel Lokalkolorit, Spannung und saubere historische Recherche. Der Hamburger Autor Robert Brack hat gerade ein neues Genre erfunden: den Sturmflut-Thriller!