Rachel

Elliott,

Bären füttern verboten

(Ü: Claudia Feldmann), Mare 2020, 327 S.

Sydney findet, Geburtstage sind etwas für Kinder. Wie jedes Jahr gibt es diese nervigen Debatten mit ihrer Lebensgefährtin Ruth, was sie an diesem Tag machen möchte. Gar nichts will sie. Sie will keinen Kuchen, keine Feier, kein Essengehen. Aber gern an Wänden hochlaufen oder vielleicht von Dach zu Dach springen. Sie ist leidenschaftliche Freerunnerin. Das findet Ruth beeindruckend, aber manchmal auch peinlich und oft gefährlich. Sydney fährt allein für eine Woche an die südenglische Küste nach St. Ives und stellt sich nach fast vierzig Jahren dem tragischen Unfall, der ihre Familie zerstört hat. Sie trifft auf einige sehr skurrile, liebenswerte Menschen, die alle einen Weg suchen, um ihr Leben leben zu können. Mit großer Empathie für ihre Figuren beschenkt uns Rachel Elliott mit einer wunderbaren Geschichte.