(Ü: Andrea OʼBrien), Kjona 2023, 352 S., 25 Euro
Sam, 53, Mittelschichtshausfrau und -mutter, bricht aus ihrem langweiligen Leben an der Seite ihres lieblosen Mannes aus, als sie – erhitzt und unberechenbar durch die Wechseljahre und den heißen Sommer – spontan ein baufälliges Haus in einem Unterschichtsstadtteil kauft und sich trennt. Ab jetzt ändert sie rasant vieles in ihrem Leben: Sie lebt ihre Wut, hört auf, immer für alle da zu sein, alles zu organisieren und dabei immer freundlich und rücksichtsvoll zu sein – nicht nur im schwierigen Umgang mit ihrer Tochter und ihrer Mutter.
Wir erfahren von Sams Emotionen und Zweifeln, aber auch von ihren philosophischen Gedanken über das Leben, ihrer Kritik an der Trump-Regierung, an Kapitalismus und Rassismus.
Wie Eat the document absolut fesselnd!