William McIlvanney

und Ian Rankin,

Das Dunkle bleibt

(Ü: Conny Lösch), Kunstmann 2022, 287 S., 25 Euro

„Kein Polizist, der zufällig auch Mensch ist. Er ist ein Mensch, der zufällig auch Polizist ist und diese Bürde schleppt er überall mit sich herum.“ Kein Satz kann Jack Laidlaw, den Helden in McIlvanneys Glasgow-Romanen, besser beschreiben als dieser. Drei Romane des 2015 gestorbenen Godfathers des schottischen Noir sind schon seit Langem als Taschenbücher erhältlich. Nun ist aus dem Nachlass McIlvanneys ein unvollendetes Manuskript aufgetaucht, das Ian Rankin („Ohne McIlvanney wäre ich wohl kein Krimiautor geworden.“) vollendet hat. Ein zwielichtiger Anwalt wird ermordet, ein Bandenkrieg droht. Doch Laidlaw verfolgt eine andere Spur: „Wenn die Wahrheit im Schatten liegt, geh mir aus dem Licht!“