Klett-Cotta 2019, 221 S.
Illy und ihren Urgroßvater Tat’ka verbindet etwas Besonderes. Ohne darüber Worte zu verlieren, schließen sie einen Pakt – zusammenhalten, komme, was wolle. Das wilde Mädchen und der mürrische Alte zelebrieren ihr Außenseitertum. Schulzeit, Pubertät, Zoff mit den Eltern, die erste Liebe zum schwer melancholischen Tristan, was auch immer Illy erlebt – Tat’ka steht bedingungslos hinter ihr. Doch sie muss weg aus dem erzkatholischen Tirol und studiert in Marseille. Jahre später fährt sie mit gemischten Gefühlen zurück. Wieder ist es ein Tag im Mai, der Entscheidendes im Leben der beiden verändert. Über 18 Jahre hinweg, an den titelgebenden fünf Tagen, erzählt Elisabeth R. Hager von Freundschaft und Erwachsenwerden, klug ausbalanciert zwischen der Urigkeit des fast Hundertjährigen und Illys Teenie-Rebellion.