Tristan

Garcia, 

Faber

Der Zerstörer (Ü: Birgit Leib), Wagenbach 2017, 432 S.

Als Jugendliche waren Madeleine, Basile und Faber unzertrennlich. Das Trio versuchte, der Tristesse und Langeweile des französischen Provinznests zu entfliehen und träumte davon, dass endlich einmal etwas passiert. Der charismatische Faber, hochintelligent, ein Vollwaise, manipuliert und rebelliert und zieht seine Freunde mit.
Mehr als zehn Jahre später macht sich Madeleine auf den Weg und holt Faber aus einer Hütte in den Pyrenäen in den Heimatort zurück. Faber, verwahrlost, schweigsam und unberechenbar, bringt erneut Unruhe in das Leben von Madeleine und Basil, die sich inzwischen in der Gesellschaft eingerichtet haben. Aber ist da nicht noch eine Rechnung offen? Was ist aus den großen Träumen und Idealen der Jugend geworden?
Das Geheimnis um Faber bleibt spannend bis zur  letzten Seite.