Jessie

Burton,

Das Geheimnis der Muse

(Ü: Peter Knecht), Insel 2018, 462 S.

Odelle, eine junge Frau aus Trinidad, ist in den 1960er-Jahren nach London gekommen, in der Hoffnung, hier als Schriftstellerin leben zu können. Bald ergattert sie einen Job als Bürokraft in der angesehenen Kunstgalerie Skelton. Dorthin wird eines Tages ein verschollen geglaubtes Gemälde zur Begutachtung gebracht, das in den Wirren des Spanischen Bürgerkriegs entstanden ist. Nach und nach entblättern sich die Geschichte des Gemäldes und die dramatischen Ereignisse, die zu seinem Verschwinden geführt haben. Olive, eine junge begnadete Malerin lebt mit ihren Eltern in Andalusien. Frauen werden in der Kunstszene überhaupt nicht wahrgenommen und so gibt sie ihre großartigen Gemälde als die Werke ihres geliebten Isaacs aus.
In Jessie Burtons Roman werden die Lebensgeschichten der beiden Frauen auf wunderbare Weise verknüpft.